Freitag, 20. Februar 2009

Die Reise, der erste Abend und Morgen

Nun sind wir also da... Ich zitiere mal aus meinem Reisetagebuch:
"Einer wohltuend warmen Decke gleich liegt der Schnee auf den Bergen Herzegowinas, ein Fluss durchschneidet sie stroemend. Die Natur verschleiert ungewollt das Vergangene, was in den Gesichtern der Menschen und der Haueser geschrieben steht."
So liesse sich zumindest die Busfahrt von Zagreb, eine Stadt die sich mir auch nach meinem dritten Besuch nicht erklaert hat, beschreiben.
Am Morgen nach Muenchen erwachten wir in den weissen Bergen der Schweiz Osteuropas. Slowenien lag einfach da und der Zug schlaenkelte sich dadurch.
Die Ankunft gestern in Sarajevo war merkwuerdig und schoen zugleich. Endlich ist mein Wunsch diese Stadt zu besuchen in Erfuellung gegangen. Die Gier nach Erfahrung und Bildern ist gross, nach Gespraechen noch mehr. Ioannis (Grieche), Enara (Baskin) und ich sitzen beim Rotwein und sinnen ueber Sinn und Unsinn unserer Zeit.
Zuviel um alles zu schreiben aber nicht genug um aufzuhoeren. Ach, ja da war ja die Whirlpoolbadewanne, die ich ausprobieren musste. Sie geht an wann sie will auch wenn niemand in der Naehe ist. Die Wasserstrahlfunktion ist so gut, dass auch unbeteiligt Aussenstehende etwas von ihr haben. Ansonsten immer wieder die Erkenntnis, dass der Krieg zumindest ein Gutes hatte. Die Menschen hier sprechen Schwedisch,Deutsch,Englisch,Spanisch,Italienisch eben was man will und wo sie ihre Flucht hingetragen hat. Vielleicht eine Chance fuer das gebeutelte, aber wunderschoene Bosnien.
Postkultler Networking laeuft...
Bis bald muss Fruehstuecken

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